Mit dem Reitabzeichen 9 (früher >Kleines Hufeisen<) begannen die Wertungstage. Sechs Mädchen bestanden auf den Schulpferden des Reitstalls die Prüfungen. Beurteilt wurde das Reiten in den Grundgangarten Schritt, Trab, Galopp. Zudem mussten die TeilnehmerInnen das Pferd führen, anbinden und pflegen können. Bestanden haben Liz Butterweck (auf Veltano), Isabel Pleuger und Mylaine Waldeier (beide auf Firelle), Dana Morscheck und Rebecca Thulke (beide auf Narkado) sowie Jana Pommerenke (auf Parina).
Lea Marie Weber und Jessica Thulke bestanden das Reitabzeichen 7 (früher >Großes Hufeisen<) auf dem Schulpferd Parina. Aufgabe war das Reiten einer Dressuraufgabe in Schritt, Trab und Galopp sowie das Traben ohne Bügel und das Überwinden von kleinen Hindernissen. Außerdem mussten die Teilnehmer den Umgang mit dem Pferd zeigen.
Für die Prüfungen zum Basispass hatten sich die meisten TeilnehmerInnen angemeldet. Er ist die Grundlage für das Reitabzeichen 5-1, die Voltigierabzeichen und für Fahrabzeichen. Der sichere Umgang mit dem Pferd wurde geschult und das Wissen über Fütterung, Bewegung und Haltung der Tiere vertieft. Auch die Ausrüstung wurde unter die Lupe genommen. Als praktische Übung mussten die TeilnehmerInnen die Pferde auf der Dreiecksbahn vorführen und ein Pferd auf einen Hänger verladen. Folgende ReiterInnen und VoltigiererInnen des Reitervereins St. Georg Diemeltal haben bestanden: Helena Nesbit, Julie-Marie Vahle, Rebecca Thulke, Isabel Pleuger, Jana Pommerenke, Mylaine Waldeier, Jessica Thulke, Michelle Ehrenberg, Lea-Marie Weber, Hannah Gerken, Leah-Marie Even, Linda Möller, Mieke Köder, Kira Svensson, Daliya Schreider, Marie Faupel, Katharina Huesmann, Lea Hoppe, Lina Marisa Fischer und Carla Engemann.
Helena Nesbit (mit Ihrem Pferd Daydream), Julie-Marie Vahle (mit Ihrer Stute Floriana) und Lisa Krug (mit Ihrer Stute Queensberry) nutzen die Chance, die Prüfung zum Reitabzeichen 5 abzulegen. In der Dressur musste eine Aufgabe der Klasse E geritten werden. Hier wurden die Einwirkung des Reiters auf das Pferd und auch das Reiten ohne Bügel in allen drei Grundgangarten beurteilt. Im Springen musste eine Stilspringprüfung der Klasse E absolviert werden. Die Höhe der Hindernisse beträgt 80 bis 90 Zentimeter. Außerdem mussten die TeilnehmerInnen mit ihren Pferden an der Hand einen Parcours im Schritt absolvieren und auf der Geraden traben. Im theoretischen Teil bewerteten und analysierten die TeilnehmerInnen selbst ihre Leistung. Außerdem wurde das Wissen über die Reitlehre, Kenntnisse zum Turniersport und über Unfallverhütung abgefragt. Ihre Noten lagen am Ende (bei der Zehner-Skala) im Siebener- und Achter-Bereich. Zum Bestehen reicht eine fünf.
Das Reitabzeichen 4 wurde von Sophie Fingerhut mit ihrem Pferd Lorana und Saskia Jäkel mit dem Pferd Gorgeous Girl in der Dressur und Parina im Springen bestanden. Es ist die Grundlage für die Zulassung zu Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitsprüfungen der Klasse L. Hier musste eine Dressurreiterprüfung der Klasse A absolviert werden. Die Richter beurteilen die sichere Anlehnung des Reiters zum Pferdemaul, da hier ohne Hilfszügel geritten werden muss. Außerdem wird auf sauber gerittene Übergänge zwischen den Gangarten geachtet. Ein Stilspringen der Klasse A* gehört ebenfalls zu Prüfung. Die Höhe entspricht 90 bis 100 Zentimeter. Auch bei diesem Abzeichen mussten die Fehler anschließend analysiert werden. Zudem wurden ethische Grundsätze und Kenntnisse über die Leistungsprüfungsordnung abgefragt. Dr. med. Kirsten Bader bestand das RA 4 disziplinspezifisch, hier musste eine Dressurprüfung der Klasse L auf Trense geritten werden.
Quelle: https://warburg-news.de/lifestyle/112/10590-fit-fuer-den-turniersport-
